Drei Wochen – drei Faschingsfeten! Ich liebe diese Zeit einfach. Verkleiden, schminken, tanzen, trinken, singen, feiern! Herrlich! Es gehört schon immer dazu und durfte auch dieses Jahr nicht zu kurz kommen.
TV – Helau
Los ging es das erste Wochenende mit dem TV-Fasching unter dem Motto „Reise nach Perversien“. Wir kramten alle ein paar Leopardenteile aus dem Schrank und machten uns gemeinsam fertig. Das Ergebnis konnte sich echt sehen lassen. Wir waren natürlich die Geilsten im Club. 😉 Die Party sieg im Alten Landratsamt in Leipzig. Hier war alles super barrierefrei und problemlos. Es war ein perfekter Auftakt in die Faschingszeit.
DHfK – Dicke Da
Weiter ging es eine Woche später mit dem legendären DHfK-Fasching. Jedes Jahr ein Muss! An das diesjährige Motto „Hüttengaudi“ hielten wir uns nicht. Dirndl und Co. gehören meiner Meinung nach nur auf das Oktoberfest. Wir haben bei Philipp vorgeglüht und uns mit lauter Musik und viel Alkohol auf den Abend eingestimmt. Nach genügend Gin Tonics machten wir uns schließlich auf den Weg zur DHfK. Es war eine super Party mit geiler Livemusik und vielen bekannten Gesichtern. Die paar Treppenstufen waren dank Tina kein Problem und auch die Massen von Menschen waren freundlich und alle sehr hilfsbereit. Viele waren allerdings auch verwundert und glotzten mich einfach nur an. Im Laufe des Abends habe ich dann gemerkt, dass ich mein Portemonnaie samt EC-Karte verloren hab. Das war weniger schön und schließlich auch ein Grund, um den Heimweg anzutreten.

GKV – Helau
Der Höhepunkt war dann das letzte Wochenende. Es hieß wieder GKV – Helau! Hätte mir vor einem Jahr jemand gesagt, dass ich so schnell nicht mehr mit meiner Gruppe beim Faschingsprogramm mittanzen könnte, hätte ich wahrscheinlich nur die Augen verdreht. Das alles änderte sich dann aber schneller als gedacht und trotzdem habe ich mich hoch gekämpft und stand wieder mit ihnen auf der Bühne! Wir haben die letzten Wochen an einem Tanz im Sitzen gearbeitet und schon die Proben waren sehr emotional. Meine Mama weinte bei jedem mal und auch ich musste mit den Tränen kämpfen. Es ist einfach wahnsinnig schön, noch immer ein Teil des Teams zu sein und ich bin EUCH dafür sehr dankbar! Es hätte auch alles ohne mich weiter laufen können aber wir nutzten diese Gelegenheit für etwas ganz Neues. Wir haben uns mit Neonfarbe angemalt und so nur unser Gesicht, das Dekolleté und die Arme betont. Die Aufmerksamkeit sollte diesmal nicht auf unserem Hüftschwung liegen. Trotzdem oder genau deswegen war das Publikum von uns begeistert.