Donnerstag durfte ich wieder Auto fahren. 90 Minuten ging es durch Halle und Merseburg. Obwohl es sich komisch anfühlt, fühle ich mich wieder ein klein wenig normal! Von außen ist am Auto nämlich nichts zu sehen und im Staßenverkehr fällt man nicht auf. Erst wenn man es genauer von innen betrachtet, kann man den Unterschied erkennen.
Ein großer Unterschied zu vorher ist allerdings, das Gleichgewicht hinter dem Steuer zu halten. Klingt total verrückt und ist es irgendwie auch. Mir ist es richtig schwer gefallen, beim Lenken nicht umzufallen und gerade sitzen zu bleiben. Jetzt, wo ich nur noch mit einer Hand lenken kann, ist das irgendwie besonders schwierig.
Heute habe ich dann angefangen, an meinem Gleichgewicht zu arbeiten.
Wenn ich mir das Bild so angucke, frag ich mich, warum ich anschließend so kaputt war. Sieht doch entspannt und easy aus. War es aber absolut nicht. Es ist wahnsinnig anstrengend im Gleichgewicht zu bleiben. Meine Beine stehen da zwar auf dem Boden, halten mich aber kein bisschen. Ich muss mich mit meinem Oberkörper und meinen nicht vorhandenen Bauchmuskeln halten. Auch wenn es von Mal zu Mal besser klappt, fühlt es sich total wackelig und unkontrollierbar an.
Im Auto fühlt es sich nicht ganz so instabil an. Trotzdem ist dieses Training wichtig und eine gute Vorbereitung auf die nächste Fahrstunde!