einundzwanziguhrfünfzig

Es wurde langsam wieder Zeit für ein neues Tattoo! Nummer fünf ziert jetzt meine Haut. Ein kleiner Schriftzug am Arm, ohne genauere Beutung, einfach nur, weil ich es geil finde.

Dieser Besuch war die Gelegenheit meinen Tätowierer auf ein älteres Motiv von ihm anzusprechen, welches unbedingt nachgestochen werden musste. Das Tattoo an meiner Fußinnenseite war nämlich fast nicht mehr zu sehen. Er meinte, wenn er einmal dabei ist, können wir das gleich auch noch machen.  Top! So hatte ich mir das vorgestellt.

Das Problem war nur, keiner von uns wusste, wie sich meine Beine bei dieser Aktion verhalten würden. Ich hab in einem älteren Beitrag über meine Spastik geschrieben und genau das war meine Befürchtung. Meine Beine reagieren schon auf leichte Berührungen und bewegen sich.

Ich legte mich auf seine Liege, drehte mich auf die Seite und klammerte mich fest! Paul hielt meine Beine und der Tätowierer meinen Fuß. Schon beim ersten Pickser merkten wir: es wird nicht einfach. Meine Beine zuckten bei jeder Berührung mit der Nadel und sprangen fast von der Liege. Es war verrrückt! Obwohl ich nichts gemerkt habe, tat es meinem Fuß weh und er wehrte sich. Wahnsinn, wie viel Kraft meine Beine haben.

Das Tattoo ist trotzdem gut gelungen. Hier und da sieht man, dass ich nicht still halten konnte, aber das macht es irgendwie noch cooler. Man kann die Uhrzeit der Geburt meiner Schwester jetzt wieder erkennen.

Ein weiteres Motiv an einer Stelle, die ich nicht mehr merke, werde ich mir demnächst aber gut überlegen. Wir kamen alle ziemlich ins schwitzen!

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